Die wirtschaftliche Situation in Deutschland wurde in den letzten Jahren stark geprägt von diversen Faktoren. Der demografische Wandel spielt nur eine Rolle. Daneben stellen Unternehmen wieder vermehrt Arbeitskräfte ein, die Beschäftigung steigt und macht letztendlich vor allem eines deutlich: in Deutschland herrscht Fachkräftemangel.

 

In bestimmten Wirtschaftsbereichen ist es heute bereits besonders problematisch, qualifizierte Fachkräfte zur Stellenbesetzung zu finden. Insbesondere betrifft dies den sog. "MINT"-Bereich, der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik umfasst, sowie bestimmte Mangelberufe, wie Ärzte oder Pflegepersonal. Aus eigenem Interesse sollte Deutschland deswegen auch in Zukunft ein attraktives Ziel für Hochqualifizierte aus dem Ausland sein. Mit ausländischen Hochqualifizierten sind hier neben Hochschulabsolventen insbesondere auch exzellente Facharbeiter gemeint.

 

Seitens der Wirtschaft und Politik wurden bereits Maßnahmen ergriffen, um gegen besagten Fachkräftemangel vorzugehen und damit wichtige Weichenstellungen vorgenommen. Die Einführung der „EU Blue Card Germany“ mit dem 1. August 2012 für hochqualifizierte ausländische Fachkräfte ist eine der bedeutendsten Maßnahmen.

 

Um hochqualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland anzuziehen (speziell außerhalb der Europäischen Union) hat die Bundesregierung 2012 die EU-Regelung in Deutschland umgesetzt. Mit der "EU Blue Card Germany" wird es Hochqualifizierten aus Nicht-EU-Ländern vereinfacht, sich in Deutschland anzusiedeln. Wer einen Job mit einem Jahresgehalt von rund 49.600 Euro bzw. 38.688 EUR für Mangelberufe vorweisen kann, dem ist der Zuzug gestattet.

 

Trotz dieser Fortschritte kritisieren Experten, Deutschland müsse im Ausland Fachkräfte offensiver anwerben. „Die Bundesregierung verhält sich viel zu defensiv. Wir brauchen eine offensive Informationskampagne im Ausland, die aktiv über die rechtlichen Möglichkeiten informiert. Dabei muss auch vermittelt werden, dass ausländische Fachkräfte in Deutschland willkommen sind“ sagte Christine Langenfeld, Vorsitzende des SVR (Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration).

 

In diesem Zusammenhang ist es das Anliegen von MAAKA, Akademikern und Fachkräften aus Marokko einen ganzheitlichen Service zu bieten, der die entscheidenden Dienst- und Beratungsleistungen in einem Komplettpaket zusammenfasst: Orientierung, Karriereplanung, Betreuung, Beratung und Begleitung.